05 Jul Die Arbeitswelt nach Corona – Tipps für Jobfinder:innen und Jobwechsler:innen
Expert:innen rechnen damit, dass wir ab Q4 2021 wieder zu einer Normalität in der Arbeitswelt zurückkehren werden. Die Wirtschaft scheint wieder anzuziehen und das alte Thema des „Fachkräftemangels“ ist wieder auf dem Tapet.
Wir unterscheiden dabei die Gruppe derjenigen, die im „Alten Job“ verbleiben, und derjenigen, die aktuell oder demnächst einen neuen Job werden suchen müssen oder wollen. Auch die im Job verbleibenden werden sich genauso wie diejenigen, die sich beruflich neu orientieren, einer neuen Realität stellen. Nur scheinbar sind diejenigen im Vorteil, die im alten Job verbleiben. Aber vielleicht ist das nur ein Prozess in dem nur Zeit gewonnen wird und der Prozess des Jobfindings zu einem späteren Zeitpunkt umso schmerzhafter wird.
Die Auswirkungen der Coronakrise treffen die Menschen in sehr unterschiedlicher Weise, einerseits gibt es die Gruppe derer, die einen regelrechten Aufschwung erleben, die anderen kämpfen mit Geschäftsrückgängen, Kurzarbeit und sogar Jobverlust.
Für die Karriereplanung nach Corona gilt für alle Gruppen das gleiche – ES WIRD NICHT MEHR SO WIE ES WAR – und wer gut vorbereitet ist, auf das was da kommt, wird erfolgreich sein.
Die digitale Präsenz
Und eine Botschaft steht über allem: wir werden uns vor allem geschäftlich anders und vor allem digital begegnen, egal ob wir Geschäfte machen, Kommunizieren und/Jobs suchen. Die Begegnung wird digital, rasch, und professionell sein.
Für die Karriere bedeutet das, dass der professionale digitale Auftritt essentiell wichtig wird für alle geschäftlichen Aktivitäten. Kernpunkt wird dabei die digitale Identität sein und das wird XING und LinkedIn und nicht Facebook sein. Weitere ernst zu nehmende Social Media Kanäle sind nicht in Sicht, es ist abzuwarten wie und ob Google in diese Welt einsteigen wird.
XING und LinkedIn Auftritt wird wichtiger
Die regelmäßige und laufende Aktualisierung der XING und LinkedIn Profile und relevanter Content werden zur permanenten Beschäftigung von erfolgreichen Menschen werden.
Weiters wird es notwendig sein sich selbständig die nötige Technologie anzueignen, die es ermöglicht bei der künftigen Marktlage zu bestehen. Digitale Tools und Methoden und vor allem der Umgang damit ermöglicht es auf der Höhe der Zeit zu sein und zu bleiben.
Die Selbstständigkeit (Unternehmertum) wird zur Regel werden
Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, der klassische Job als Angestellte:r in ein und demselben Unternehmen über mehrere Jahre ist ein Auslaufmodell. Es kommt noch „dicker“, ab 50 werden wahrscheinlich kaum noch Jobs zu finden sein, die Ihnen eine Anstellung anbieten werden. Darum ist es wichtig schon früh damit zu beginnen, seine Dienstleistung/Arbeitskraft zu transformieren und auch auf Werkvertragsbasis anzubieten. Der neue Job kann oder sollte auch als Berater/Freelancer oder Interim Manager angeboten werden und das hat auch viele Vorteile – Flexibilität/Top Einkommen/viel Freizeit.
Und zuletzt ein alter Spruch, der es auf den Punkt bringt: „Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.“